Der Januar wird, nach den Feier-, Fest- und Faulenzertagen, gern genutzt, um auch ernährungstechnisch einmal Bilanz zu ziehen. Unter dem Hashtag #veganuary oder #dryjanuary posten zahlreiche User zu Jahresbeginn ihren Verzicht auf tierische Produkte bzw. Alkohol. Und, ja, es ist empfehlenswert, seinen Speiseplan regelmäßig zu überdenken und negative Gewohnheiten, die wir 2020 mit uns rumgeschleppt haben, wieder abzulegen, und vielleicht sogar mal etwas Neues zu versuchen. Zum Beispiel eine flexitarische Ernährung. Denn verschiedene Studien weisen darauf hin, dass eine ausgewogene flexitarische Ernährung vor Gelenkproblemen, Übergewicht, Darmerkrankungen und sogar möglicherweise Krebs schützen kann.[1] Du fragst dich, was flexitarisch bedeutet? Flexitarier sind flexible Vegetarier, essen also nur hin und wieder Fleisch oder Fisch. Den meisten von ihnen sind neben der Qualität ihrer Nahrung auch das Tierwohl und die Nachhaltigkeit äußerst wichtig. Flexitarier profitieren von der großen Menge an Pflanzenkost auf ihrem Teller, denn Vollkornprodukte, Obst und Gemüse enthalten jede Menge Ballaststoffe. Diese sättigen nicht nur besser, sondern wirken sich auch positiv auf deine Verdauung deine Darmflora und damit auf dein gesamtes Wohlbefinden aus. [2]
Dazu kommen reichlich Vitamine und Mineralstoffe, sowie jede Menge sekundärer Pflanzeninhaltsstoffe.[3] Der höhere Anteil an pflanzlicher Kost sowie der Verzicht von Fleisch und Wurst führen außerdem dazu, dass du deutlich weniger gesättigte Fettsäuren zu dir nimmst. Dafür aber besonders viele vorteilhafte ein- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die vor allem in pflanzlichen Ölen, aber auch Nüssen oder Avocados enthalten sind. Diese sind für deinen Körper essenziell, da er sie nicht selbst herstellen kann.